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Street Food in Südkorea: Ein kulinarischer Streifzug durch Seoul

Südkorea ist berühmt für seine vielseitige und einzigartige Esskultur, und in keiner Stadt wird das so lebendig wie in Seoul. Zwischen den modernen Wolkenkratzern und traditionellen Palästen wartet eine Welt voller Aromen und Texturen, die dich durch die Straßenmärkte der Hauptstadt führt.

Lesezeit: ca. 4 Min.
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Zwischenablage

Street Food ist in Seoul nicht nur ein Snack, sondern ein kulturelles Erlebnis, das die Vielfalt und den Geschmack des Landes widerspiegelt. Das sind die besten Orte für Street Food:

Gwangjang Market Einer der ältesten Märkte Seouls, Gwangjang Market, ist ein Paradies für Street-Food-Fans. Hier reihen sich Stände mit frisch zubereitetem Essen aneinander, und die Auswahl reicht von herzhaften Gerichten bis zu süßen Leckereien. Besonders beliebt sind Bindaetteok (Mungbohnen-Pfannkuchen) und Mayak Gimbap (kleine, süchtig machende Reisrollen).

Myeongdong Street Food Alley Die lebendige Einkaufsstraße Myeongdong wird abends zu einer Oase für hungrige Besucher. Hier findest du Klassiker wie Tteokbokki (Reiskuchen in scharfer Sauce), Eomuk (Fischkuchen-Spieße) und modernere Kreationen wie mit Käse gefüllte Hummer.

Hongdae-Nachtmarkt Das junge, hippe Viertel Hongdae bietet nicht nur ein aufregendes Nachtleben, sondern auch innovative Street-Food-Optionen. Besonders hervorzuheben sind hier süße und herzhafte Hotteok (gefüllte Pfannkuchen) und kreative Desserts wie Bungeoppang (fischförmige Waffeln, gefüllt mit roter Bohnenpaste oder Eis).

Must-Try-Gerichte

Tteokbokki Die leuchtend roten Reiskuchen in einer würzigen, leicht süßen Sauce sind ein ikonisches Gericht. Meistens werden sie mit Fischkuchen und Frühlingszwiebeln serviert. Manche Stände bieten auch Varianten mit Käse oder Meeresfrüchten an.

Dakgangjeong Knusprig frittierte Hähnchenstücke, die in einer süß-scharfen Sauce glasiert sind, sind ein perfekter Snack für unterwegs. Besonders in Myeongdong findest du Varianten mit Nüssen, Kräutern oder ungewöhnlichen Saucen.

Gyeran-ppang Dieses „Eibrot“ ist ein fluffiges, leicht süßes Gebäck, das mit einem ganzen Ei und manchmal auch mit Käse oder Schinken belegt ist. Es ist besonders in den kühleren Monaten beliebt.

Japchae-Hotteok Eine ungewöhnliche, herzhafte Variante des süßen Klassikers: Hier wird der Pfannkuchen mit Glasnudeln und Gemüse gefüllt. Dieses Gericht findest du oft auf den Nachtmärkten.

Tipps für den Street-Food-Genuss

Kleines Bargeld mitbringen: Die meisten Street-Food-Stände akzeptieren nur Bargeld, und oft sind kleinere Beträge erforderlich. Flexibel sein: Die beliebtesten Stände haben oft lange Warteschlangen. Es lohnt sich, geduldig zu sein, oder einfach die weniger bekannten Stände auszuprobieren. Auf die Hygiene achten: Seoul ist generell sehr sauber, aber es lohnt sich, auf die Sauberkeit der Stände zu achten, insbesondere bei rohen Zutaten. Teilen lohnt sich: Die Portionen sind oft groß, daher kann es sinnvoll sein, verschiedene Gerichte zu teilen, um mehr zu probieren.

Hintergrund: Die Kultur des Street Food in Südkorea

Street Food hat in Südkorea eine lange Tradition und entwickelte sich aus der Notwendigkeit, schnell und günstig zu essen. Nach dem Koreakrieg wurden einfache Gerichte wie Eomuk und Hotteok populär. Heute ist Street Food ein Symbol für die urbane Lebensweise und spiegelt die Trends und Vorlieben der Gesellschaft wider.

Obwohl moderne Interpretationen von Street Food immer beliebter werden, bleiben traditionelle Gerichte wie Sundae (Blutwurst) und Hodugwaja (walnussförmige Kuchen) unverzichtbar. Die Straßenmärkte und mobilen Stände bieten eine kulinarische Reise, die tief in die koreanische Esskultur eintaucht.

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