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Die besten Tauchspots Asiens: Von Sipadan bis Raja Ampat

Von spektakulären Steilwänden bis hin zu farbenprächtigen Korallengärten – Asien bietet für Taucher unvergessliche Erlebnisse. Die Vielfalt der Tauchspots und ihre jeweiligen Besonderheiten machen die Region zu einem Muss für jeden, der die Unterwasserwelt erkunden möchte.

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Zwischenablage

Sipadan, Malaysia: Ein Paradies unter Wasser

Sipadan, vor der Küste von Sabah in Borneo gelegen, gilt als einer der besten Tauchspots weltweit. Der vulkanische Ursprung der Insel sorgt für beeindruckende Steilwände, die bis zu 600 Meter in die Tiefe reichen. Besonders berühmt ist der Barracuda Point, wo riesige Schwärme von Barrakudas eine natürliche Spirale bilden. Neben Barrakudas begegnet man oft Meeresschildkröten, Riffhaien und unzähligen tropischen Fischarten.

Taucher sollten beachten, dass die Anzahl der täglichen Tauchgenehmigungen streng limitiert ist, um die empfindlichen Ökosysteme zu schützen. Eine frühzeitige Planung ist daher essenziell.

Raja Ampat, Indonesien: Das Zentrum der Biodiversität

Raja Ampat in Westpapua bietet die höchste marine Artenvielfalt weltweit. Über 1.500 Fischarten und 550 Korallenarten machen das Gebiet zu einem wahren Unterwasser-Mekka. Der Cape Kri Tauchplatz hält einen Rekord für die meisten verschiedenen Fischarten, die bei einem einzigen Tauchgang gesichtet wurden.

Die besten Monate für einen Besuch sind Oktober bis April, wenn die See ruhig ist und die Sichtverhältnisse optimal sind. Unterkünfte reichen von Luxus-Resorts bis hin zu einfachen Homestays, die von lokalen Gemeinschaften betrieben werden.

Andamanensee, Thailand: Farbenprächtige Korallenriffe

Die Similan- und Surin-Inseln in der Andamanensee sind für ihre außergewöhnlichen Korallenformationen bekannt. Das Boonsung Wreck, ein versunkenes Schiff, ist ein Highlight für Wracktauchgänge und bietet Lebensraum für Muränen, Kugelfische und Oktopusse.

Zwischen November und Mai sind die Bedingungen für das Tauchen am besten. Viele Anbieter bieten mehrtägige Tauchsafaris an, die es ermöglichen, mehrere Spots in kurzer Zeit zu erkunden.

Tulamben, Bali: Ein Wrack voller Leben

Das Wrack der USAT Liberty, ein amerikanisches Frachtschiff, das während des Zweiten Weltkriegs torpediert wurde, ist heute einer der zugänglichsten Wracktauchplätze weltweit. Es liegt nur wenige Meter vom Ufer entfernt und ist sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Taucher geeignet.

Das Wrack ist mit bunten Korallen bewachsen und zieht Fischschwärme, Schildkröten und hin und wieder Riffhaie an. Nachttauchgänge hier sind besonders spektakulär, da die marine Fauna dann besonders aktiv ist.

Malapascua, Philippinen: Thresherhaie hautnah

Die kleine Insel Malapascua nördlich von Cebu ist einer der wenigen Orte, an denen regelmäßig Fuchshaie (Thresher Sharks) gesichtet werden können. Der Tauchplatz Monad Shoal ist der perfekte Ort, um diese eleganten Haie in den frühen Morgenstunden zu erleben.

Neben den Fuchshaien sind auch Mantarochen, Weißspitzen-Riffhaie und eine Vielzahl von Makrolebewesen wie Nacktschnecken und Pygmäen-Seepferdchen zu finden. Die Anreise ist etwas umständlich, doch die spektakulären Tauchgänge machen das mehr als wett.

Koh Tao, Thailand: Perfekt für Anfänger

Koh Tao ist nicht nur ein erschwinglicher Ort, um Tauchen zu lernen, sondern bietet auch wunderschöne Unterwasserlandschaften für zertifizierte Taucher. Chumphon Pinnacle, ein beliebter Tauchplatz, ist bekannt für Begegnungen mit Walhaien, besonders zwischen März und Mai.

Die Insel hat zahlreiche Tauchschulen, die internationale Standards erfüllen. Zudem gibt es eine lebendige Community von Tauchern und Reisenden, was Koh Tao zu einem idealen Ausgangspunkt für längere Aufenthalte macht.

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