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Die schönsten Nationalparks in Thailand für Naturfreunde

Thailand bietet eine enorme Vielfalt an Naturerlebnissen und die Nationalparks des Landes bieten einen tiefen Einblick in die reiche Natur und Kultur des Königreichs.

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Zwischenablage

Thailand ist bekannt für seine beeindruckende Natur und bietet eine Vielzahl an Nationalparks, die mit einer einzigartigen Flora und Fauna sowie spektakulären Landschaften begeistern. Vom tropischen Regenwald im Süden bis zu den gebirgigen Regionen im Norden gibt es zahlreiche Orte, an denen Naturfreunde auf ihre Kosten kommen. Der Staat schützt mittlerweile fast 30 % seines Territoriums als Nationalparks, was für Reisende eine Vielzahl an Möglichkeiten bietet, die Natur des Landes in ihrer reinsten Form zu erleben.

Khao Sok Nationalpark: Ein Dschungelabenteuer

Im Süden Thailands gelegen, ist der Khao Sok Nationalpark ein wahres Paradies für Naturfreunde, die einen dichten, tropischen Regenwald erleben möchten. Der Park ist bekannt für seine beeindruckende Biodiversität und beherbergt eine Vielzahl von Tieren wie Elefanten, Gibbons und verschiedene Arten von Affen. Besonders hervorzuheben ist der Cheow Lan See, ein riesiger Stausee, dessen smaragdgrünes Wasser von steilen Karstbergen umrahmt wird. Aktivitäten wie Kajakfahren, Dschungelwanderungen und Bootsfahrten auf dem See sind hier besonders beliebt. Wer sich für Tiere interessiert, kann auf geführten Touren auch nachtaktive Tiere beobachten.

Mu Ko Ang Thong Nationalpark: Inselparadies im Golf von Thailand

Der Mu Ko Ang Thong Nationalpark ist eine Inselgruppe im Golf von Thailand, die aus 42 Inseln besteht. Der Park ist vor allem bei Reisenden beliebt, die an das türkisfarbene Wasser der Andamanensee und unberührte Strände gelangen möchten. Ein Highlight des Parks ist die Aussicht vom Aussichtspunkt auf der Insel Ko Wua Talap, wo du einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Inseln und das klare Wasser genießen kannst. Der Park ist auch ein gutes Ziel für Schnorchel- und Tauchbegeisterte, da das Meeresleben in der Region reichhaltig und vielfältig ist.

Chiang Mai Nationalpark: Gebirgige Landschaften und Kultur

Der Chiang Mai Nationalpark befindet sich im Nordwesten Thailands und umfasst zahlreiche Gebirgsketten und Wasserfälle. Er ist besonders bei Wanderern beliebt, da die Region zahlreiche Wanderwege bietet, die durch üppige Wälder und entlang von klaren Bächen führen. Der Doi Inthanon, der höchste Berg Thailands, befindet sich im südlichen Teil des Parks und bietet spektakuläre Aussichten auf die umliegenden Landschaften. Die Region ist auch kulturell interessant, da hier einige der bekanntesten Tempel Nordthailands, wie der Wat Doi Inthanon, zu finden sind.

Kui Buri Nationalpark: Auf der Suche nach wilden Tieren

Der Kui Buri Nationalpark im Südwesten Thailands ist besonders bekannt für seine große Population an Wildtieren, insbesondere Elefanten. Der Park bietet gute Möglichkeiten zur Tierbeobachtung, vor allem während der frühen Morgen- oder späten Nachmittagsstunden. Elefanten, Gaur-Bison und verschiedene Arten von Vögeln sind hier regelmäßig zu sehen. Der Park ist außerdem Heimat von mehr als 300 Vogelarten, was ihn zu einem interessanten Ziel für Vogelliebhaber macht. Wer die Tierwelt hautnah erleben möchte, kann an einer der geführten Safaris teilnehmen.

Thungyai-Huai Kha Khaeng Wildlife Sanctuary: Ein UNESCO-Welterbe im Westen

Dieses riesige Schutzgebiet im Westen Thailands ist ein einzigartiges Ökosystem, das tropische Wälder, feuchte Ebenen und Gebirgsketten umfasst. Das Thungyai-Huai Kha Khaeng Wildlife Sanctuary wurde 1991 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt und bietet einen sicheren Lebensraum für viele bedrohte Tierarten, darunter Tigers, Bären und zahlreiche Vogelarten. Der Park ist ein beliebtes Ziel für Ökotourismus und eignet sich hervorragend für mehrtägige Trekkingtouren. Wer auf Abenteuer aus ist, kann an einer der organisierten Dschungeltouren teilnehmen, um das üppige Grün und die Wildnis zu erleben.

Nam Nao Nationalpark: Ein Geheimtipp im Osten Thailands

Der Nam Nao Nationalpark im Osten des Landes ist noch ein Geheimtipp für Naturfreunde, die abseits der touristischen Hotspots auf Entdeckungsreise gehen möchten. Die Region ist bekannt für ihre vielfältige Flora und Fauna, von tropischen Wäldern bis hin zu steilen Kalksteinformationen. Wanderungen und Camping im Park sind sehr beliebt, und die abgelegene Lage sorgt für eine ruhige und friedliche Atmosphäre. In der Region kommen Naturliebhaber voll auf ihre Kosten, denn sie können hier Tiere wie das seltene Siam-Wildschwein oder den Indochinesischen Tiger entdecken.

Beste Reisezeit für Nationalparkbesuche in Thailand

Die beste Zeit, um Thailands Nationalparks zu besuchen, ist während der kühleren Monate von November bis Februar. In dieser Zeit sind die Temperaturen angenehmer, und es fällt weniger Regen. Die Monsunzeit von Mai bis Oktober bringt jedoch eine üppige Vegetation und eine reichhaltige Tierwelt hervor, was besonders für Naturfotografen von Vorteil ist. In den südlichen Nationalparks kann es jedoch auch während der Regenzeit noch angenehm sein, da die Temperaturen höher sind und der Regen in der Regel in kurzen, heftigen Schauer fällt.

Tipps für den Besuch von Thailands Nationalparks

Respektiere die Natur: Achte darauf, keine Abfälle zu hinterlassen und den natürlichen Lebensraum der Tiere zu respektieren. Wanderungen: Informiere dich im Voraus über die Wanderbedingungen, da einige Strecken anspruchsvoll sein können. Gute Schuhe und ausreichend Wasser sind ein Muss. Schutz der Tiere: Halte Abstand zu den Tieren und vermeide es, sie zu füttern oder zu stören. Reisezeiten: Überlege, ob du die Parks lieber während der Hochsaison oder in der Nebensaison besuchst, je nachdem, ob du mehr Ruhe oder mehr Aktivitäten möchtest.

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