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Die 8 beeindruckendsten UNESCO-Welterbestätten

Asien beheimatet eine beeindruckende Vielfalt an UNESCO-Welterbestätten. Von prächtigen Tempeln über antike Handelsstädte bis hin zu ikonischen Bauwerken bietet jede Stätte einzigartige Einblicke in die Vergangenheit.

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Zwischenablage

Angkor Wat in Kambodscha

Die Tempelanlage Angkor Wat ist eines der bekanntesten Symbole Asiens und gilt als das größte religiöse Bauwerk der Welt. Ursprünglich im 12. Jahrhundert als hinduistischer Tempel zu Ehren Vishnus errichtet, wandelte sich die Anlage im Laufe der Jahrhunderte zu einem buddhistischen Zentrum. Die präzise Steinmetzarbeit und die detailreichen Reliefs, die Episoden aus der hinduistischen Mythologie darstellen, machen einen Besuch unvergesslich. Besonders beeindruckend ist der Sonnenaufgang, wenn die Tempelspitzen in das warme Morgenlicht getaucht werden.

Große Mauer in China

Die Große Mauer erstreckt sich über mehr als 21.000 Kilometer und wurde über Jahrhunderte gebaut, um das chinesische Reich vor Invasoren aus dem Norden zu schützen. Viele Abschnitte der Mauer sind gut erhalten, insbesondere der Bereich bei Mutianyu, der sowohl historische Bedeutung als auch spektakuläre Aussichten bietet. Ein Spaziergang auf der Mauer zeigt nicht nur die Ingenieurskunst der Antike, sondern gibt auch Einblicke in Chinas wechselvolle Geschichte.

Taj Mahal in Indien

Das Taj Mahal in Agra ist ein Mausoleum aus Marmor, das als Symbol für die ewige Liebe gilt. Es wurde im 17. Jahrhundert von Kaiser Shah Jahan für seine verstorbene Frau Mumtaz Mahal erbaut. Die perfekte Symmetrie, die filigranen Intarsienarbeiten und der weitläufige Garten machen es zu einem der beeindruckendsten Bauwerke der Welt. Besonders schön ist der Anblick in den frühen Morgenstunden, wenn die ersten Sonnenstrahlen das weiße Marmor in zarte Rosa- und Goldtöne tauchen.

Borobudur-Tempel in Indonesien

Borobudur ist die größte buddhistische Tempelanlage der Welt und wurde im 9. Jahrhundert auf der Insel Java erbaut. Die Struktur besteht aus neun Plattformen, die mit kunstvollen Reliefs und Buddha-Statuen verziert sind. Die oberen Terrassen bieten eine beeindruckende Aussicht auf die umliegende Vulkanlandschaft. Der Tempel symbolisiert den Pfad zur Erleuchtung und ist ein bedeutender Ort für Pilger und Geschichtsinteressierte gleichermaßen.

Stadt Kyoto in Japan

Die historische Stadt Kyoto war mehr als 1.000 Jahre lang die Kaiserstadt Japans und ist bekannt für ihre gut erhaltenen Schreine, Tempel und traditionellen Holzhäuser. Besonders sehenswert sind der Goldene Pavillon (Kinkaku-ji), der Zen-Garten von Ryoan-ji und der Fushimi Inari-Taisha mit seinen Tausenden von Torii. Jede dieser Stätten gibt Einblicke in Japans kulturelles Erbe und die ästhetische Philosophie des Landes.

Hampi-Ruinen in Indien

Die Ruinen von Hampi, die einst das Herz des Vijayanagar-Reiches bildeten, zeugen von der architektonischen und kulturellen Blütezeit Südindiens im 14. bis 16. Jahrhundert. Die Landschaft ist geprägt von massiven Felsblöcken, Tempeln und Palastkomplexen. Besonders hervorzuheben ist der Virupaksha-Tempel, der noch immer als religiöser Ort genutzt wird.

Stadt Ayutthaya in Thailand

Die historische Stadt Ayutthaya, einst die Hauptstadt des siamesischen Königreichs, bietet eine beeindruckende Sammlung von Tempelruinen und Palästen. Zu den Highlights gehört Wat Mahathat mit dem ikonischen Buddha-Kopf, der von Baumwurzeln umgeben ist, sowie Wat Chaiwatthanaram, ein Tempelkomplex mit gut erhaltenen Prang-Türmen. Die Stadt liegt nur eine kurze Zugfahrt von Bangkok entfernt und eignet sich für Tagesausflüge.

Stadt Luang Prabang in Laos

Die Stadt Luang Prabang, die von grünen Bergen umgeben ist, vereint traditionelle Lao-Architektur mit kolonialen Einflüssen aus der französischen Kolonialzeit. Die Altstadt ist berühmt für ihre buddhistischen Tempel, darunter der prachtvolle Wat Xieng Thong. Ein besonderes Erlebnis ist die morgendliche Almosenzeremonie, bei der Mönche durch die Straßen ziehen und Reisgaben entgegennehmen.

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