Die Landeswährung: Der Kyat
In Myanmar wird mit dem Kyat (MMK) bezahlt. Die Banknoten sind in verschiedenen Werten erhältlich, von 50 Kyat bis hin zu 10.000 Kyat. Münzen spielen im Alltag kaum eine Rolle. Der Wechselkurs schwankt je nach Wirtschaftslage, liegt aber häufig zwischen 2.000 und 2.500 Kyat pro US-Dollar. Es lohnt sich, vor der Reise aktuelle Wechselkurse zu überprüfen, um den Überblick zu behalten.
Auch wenn der Kyat die offizielle Währung ist, werden in touristischen Gegenden wie Yangon oder Bagan oft US-Dollar akzeptiert. Allerdings müssen diese makellos sein: Keine Risse, Knicke oder Flecken, da beschädigte Scheine häufig abgelehnt werden. Euro werden seltener akzeptiert, können aber in den größeren Städten umgetauscht werden.
Bargeld: Der Schlüssel zum Alltag
Bargeld ist in Myanmar unverzichtbar, besonders in ländlichen Regionen. Kreditkarten werden nur in großen Hotels, gehobenen Restaurants oder einigen Geschäften akzeptiert. Kleinere Anbieter und lokale Märkte verlangen immer Bargeld. Für den täglichen Gebrauch ist es praktisch, eine Mischung aus großen und kleinen Scheinen mitzuführen, da Händler in abgelegenen Gebieten oft Schwierigkeiten haben, große Beträge zu wechseln.
Geldautomaten sind in den größeren Städten und an touristischen Orten weit verbreitet. Sie akzeptieren meist internationale Kredit- oder Debitkarten wie Visa oder Mastercard. Beachte jedoch, dass Gebühren anfallen können – sowohl von der lokalen Bank als auch von deiner Heimatbank. Der maximale Betrag, den du pro Transaktion abheben kannst, liegt oft bei 300.000 Kyat.
Geld wechseln: Offizielle Stellen bevorzugen
Für den Geldwechsel solltest du offizielle Wechselstuben oder Banken nutzen. Diese bieten sichere Transaktionen und faire Kurse. Am Flughafen von Yangon und Mandalay findest du zuverlässige Wechselstuben, die von frühen Morgenstunden bis spät in die Nacht geöffnet sind. Der Kurs ist dort oft besser als in Hotels oder kleinen Geschäften.
Vermeide den Wechsel von Geld auf der Straße oder bei inoffiziellen Anbietern. Dort besteht die Gefahr, dass du mit gefälschten Banknoten oder schlechten Kursen über den Tisch gezogen wirst. Wenn du größere Beträge umtauschen möchtest, lohnt sich ein Vergleich der Kurse bei verschiedenen Anbietern, da diese variieren können.
Elektronische Zahlungsmethoden: Auf dem Vormarsch
Obwohl Myanmar traditionell eine bargeldlastige Gesellschaft ist, gewinnen digitale Zahlungsmethoden zunehmend an Bedeutung. Mobile Wallets wie KBZPay oder Wave Money werden immer beliebter, vor allem in den Städten. Sie sind jedoch für ausländische Reisende oft schwer zugänglich, da eine lokale Telefonnummer und Registrierung erforderlich sind. Wenn du längere Zeit im Land bleibst, könnte sich eine lokale SIM-Karte mit Zugang zu diesen Diensten lohnen.
Kreditkarten und Banküberweisungen sind in größeren Städten und internationalen Hotels üblich, jedoch oft mit zusätzlichen Gebühren verbunden. Es ist sinnvoll, vorab zu klären, welche Zahlungsmethoden an deinem Zielort akzeptiert werden.
Praktische Tipps für den Umgang mit Geld
Plane, immer genügend Bargeld für einige Tage bei dir zu haben, besonders wenn du in abgelegenere Regionen reist. Sorge dafür, dass deine Scheine sauber und unbeschädigt sind, um Probleme zu vermeiden. Behalte den Überblick über deine Ausgaben, da die häufige Nutzung von Geldautomaten hohe Gebühren verursachen kann. Mit etwas Vorbereitung bist du bestens für die finanziellen Aspekte deiner Myanmar-Reise gerüstet.
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